Wenn es gilt ein Freund zu sein...

Die Bande der Freundschaft sind unsichtbar und doch für jeden klar ersichtlich. Freundschaft birgt Emotionen, Erinnerungen, Erlebnisse und Vieles, Vieles mehr. Doch birgt Freundschaft auch gewisse Verpflichtungen und Regeln, die gleichsam alle befreundeten Partien betreffen. Und je tiefer eine Freundschaft reicht, desto wichtiger und stärker sind diese Pflichten. Beinahe alle diese Pflichten, sind in einer freundschaftlichen Beziehung schon reine Selbstverständlichkeiten.

Doch...

Was, wenn man gerade in dem Moment, in welchem es darauf ankommt ein Freund zu sein, diese Rolle nicht zu übernehmen vermag, vielleicht sogar vollständig und auf ganzer Linie versagt, obwohl man versucht hat sein Bestes zu geben?

So etwas kann durchaus für die betreffende Person derart traumatisch sein, dass sie beginnt, ihre Rolle als Freund, bzw. als Mitpartie innerhalb einer freundschaftlichen Beziehung vollständig infrage zu stellen.

Klassische Aussagen wie: "Ich bin schuld daran, dass es nun so gekommen ist.", sind da durchaus die Regel.
Wahrhaftig, es gibt kaum ein schlimmeres Gefühl, als das man der Auslöser für das Unglück der Freunde war. Ja, ein solches (vermeintliches) Wissen, kann alles ins Wanken bringen und es kostet unendliche Mühen, nicht wieder in den Strudel der Verzweiflung gerissen zu werden...

Und ist es dann schon fast zu spät, zeigen sich die wahren Freunde, die einem dann die Hand reichen und helfen, nicht wieder in die Grube der Hoffnungslosigkeit zu versinken.

Wahrlich, es gibt kein wertvolleres Gut, als wahre, ehrliche Freundschaften.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gedanken, die man nicht denken mag...

Niederschreibung meines vermutlich tiefsten und uneigennützigsten Gedankens

Wo ist der Sinn?