Wo, wie und wann?

Viele von uns, stellen sich tagtäglich diese Frage.

Auch dürfte Vielen, wenn auch nur unterbewusst, klar sein, dass jeder Tag, jede Stunde, Minute, Sekunde, jeder verdammte Atemzug...unsere Letzten sein könnten.

Viele machen sich nicht sonderlich Gedanken über dieses Thema, bis sie dann eines Tages, schlagartig mit dem Thema "Tod" konfrontiert werden.

Bei den Einen geschieht das früher, bei den Anderen später. Aber irgendwann, kommt der Zeitpunkt, wo wir uns zu fragen beginnen:
  • Wieviel Zeit habe ich wohl noch?
  • Wird es schnell, oder langsam gehen?
  • Wird es schmerzhaft, oder komplett schmerzlos sein?
  • Wird man mich überhaupt vermissen?
  • Würde ich meinen Tod selbst bedauern, oder kann ich ruhigen Gewissens abtreten?
  • Wo und wie werde ich sterben?
Ich z.B., wurde schon früh mit diesen Fragen "bombardiert". 3 Tage vor meinem 11. Geburtstag, um genau zu sein, aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls, wurde ich die letzten Tage wieder schmerzhaft daran erinnert, dass es jederzeit vorbei sein kann.
Das mich dabei groß jemand vermissen würde bezweifle ich zwar, da ich keinen wesentlichen Beitrag geleistet habe, der mich unvergessen machen würde... Doch vielleicht ist das ja so vorhergesehen...

Bin ich doch nur ein Wanderer auf den Schwingen der Zeit, zu schreiten durch das Leben, zu behalten die Erinnerungen und zu bereiten der Wege Anderer, aber selbst nur ein Schatten der Gesellschaft. Und es wird der Tag kommen, da meine Tage sind gezählt, jedoch wird dies niemand wahrnehmen, da ich steht's im Hintergrund und unbedeutend tat mein Werk, wenn man es denn als solches bezeichnen kann...
- Zeriphon 25.04.11 -

Ich für meinen Teil, habe keine Angst davor, irgendwann zu "verschwinden"...
Es ist eine Notwendigkeit des Seins, oder um es wissenschaftlich auszudrücken: "Kausalität"
Und zwar die Kausalität der Existenz... Alles was lebt, stirbt irgendwann...
Das ist unabänderlich und unausweichlich...

Viele versuchen tagtäglich, diese Erkenntnis zu verdrängen.....so zu tun, als wäre sie nicht existent...
Doch, wer garantiert uns, dass wir, wenn wir morgens aus dem Haus gehen, mittags, oder abends auch wieder heimkommen? Oder vielleicht kommt der Tod auch des Nachts, still und leise...

Es gibt millionen Möglichkeiten, die ich aufzählen könnte.

Jetzt gilt es jedoch nicht, voreilige Schlüsse aus meinem Post zu ziehen...
Dies ist weder ein Hilfe-, noch ein Aufruf.
Lediglich ein Versuch, die Menschen auf die Unausweichlichkeit des Endes hinzuweisen und einen Denkanstoß hierfür zu leisten.

Ich für meinen Teil, habe mein Leben steht's genossen, habe jede Minute ausgekostet, so wie's mir gefiel...
Natürlich gibt es Vieles, das ich bereue und das ich bei einer 2. Chance anders machen würde.

Doch, das Leben ist kein Videospiel, welches man beliebig oft vom letzten Checkpoint an wiederholen kann, bis es perfekt ist. Dies ist ein Spiel, wo man nur ein Leben hat und wer verliert, bekommt seine gesamte Existenz "formatiert"...
Kein Replay, kein Extra-Leben und keine Cheats...

Harte, tödliche Realität...

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