Herzschmerz

Dieses Gefühl...

Der Schmerz in der Brust, dort, nahe dem Herzen, dass es schier einen von innen zerreist...
Gleichzeitig schnürt es einem die Kehle zu, dass man keinen Laut mehr heraus bringt...
Der Verstand, so vernebelt wie er ist, kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen...
Man steht neben sich, beobachtet sich selbst, wie man vollkommen unrational reagiert und handelt...
Der Selbsthass, die Zweifel, der Kummer, die Wut, alles mischt sich zu einem wilden Durcheinander...

Das Gefühl der Verzweiflung obsiegt, das eigene Leben liegt in Trümmern dar, gleich einem Schlachtfeld, auf welchem nach verlorener Schlacht, die einzelnen Trümmerstücke verstreut liegen, gleich den Glassplittern eines zerborstenen Fensters...

Der Selbstzweifel beginnt von neuem seine Glut zu schüren,
frisst sich in den bereits total verwirrten Verstand, brennt sich ein und hinterlässt nichts, als tiefstes Bedauern...

Bedauern, dass man nicht in der Lage war, den Menschen, den man über alles liebt, zu halten... Bedauern über das Versagen...

"Versager!" Dieses Wort hallt im Kopfe wieder, von allen Schädelinnenwänden, gleich einem unendlichen Echo...

Immer und immer wieder tropfen Tränen auf das bereits völlig durchnässte Hemd, als wollten sie sichergehen, dass es nie wieder trocknen möge...

Man weiß nicht ein, noch aus, legt sich auf die Erde nieder, rollt sich zusammen und wimmert vor sich hin, sodass selbst ein Häufchen Elend dagegen aussehen mag, wie das glücklichste Wesen auf Erden...

Und erneut verklingt langsam ein Echo im inneren des sich langsam selbst zerstörenden Verstandes, der sich selbst beschuldigt und sich selbst unermüdlich, immer und immer wieder niedermacht...

"Was tun...?"

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